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Schlagwort: U-Bahn

Burg Nijo

Burg Nijo

Heute haben wir als Tagesprogramm die Besichtigung der Burg Nijo. Da wir heute mehrfach mit der U-Bahn fahren werden, kaufen wir uns direkt eine Tageskarte und fahren zur Station Nijo-Mae. Die Burg ist ein beliebter Touristenmagnet und somit verbringen wir die ersten 10 Minuten in der Warteschlange bevor wir ein Ticket kaufen können.

Eingangstor Burg Nijo

Nachdem wir das Eingangstor passiert hatten, besichtigen wir als erstes den Palast, wofür man wie fast wie bei allen Tempeln, die Schuhe auszieht und sie ins vorgesehene Schuhregal abstellt. Bei dem Durchlaufen hören wir eine deutsche Reisegruppe und hören diesen etwas zu, bevor wir uns wieder aus dem Palast herausbewegen und die Gartenanlage besichtigen.

Gartenanlage Burg Nijo

Innerhalb des Parks sind diverse Essenstände aufgebaut. Hier legen wir einen kurzen Zwischenstopp ein, um uns zu stärken. Mittlerweile hat es leicht angefangen zu regnen, weshalb wir in die U-Bahn einsteigen und in den Osten Richtung dem südlichsten Tempel des Philosophen Weg, dem Nanzen-ji Tempel fahren. Als wir kurz vor dem Eingang stehen, fängt es stärker an zu regnen, weshalb wir uns dazu entschließen umzudrehen und den Philosophen Weg erst am nächsten Tag zu laufen. Auf dem Rückweg zur U-Bahnhaltestelle fällt uns ein altes Bahngleis auf, welches als Fotospot zur Kirschblütezeit benutzt wird. Hierhin werden wir morgen nochmal bei schönerem Wetter zurück kehren.

Kaege Incline

Um den Regen zu überbrücken nutzen wir unser Tagesticket und fahren die U-Bahn Linie einmal quer von der ersten bis zur letzten Station. Als wir wieder Aussteigen hat der Regen leider immer noch nicht nachgelassen. Wir laufen somit zu einem der größten Märkte, dem Nishiki Markt. Dieser ist überdacht und bietet neben allerlei Essensverkäufen, Geschäfte für Stäbchen, Taschen und Souvenirs. Durch das Wochenende und das schlechte Wetter sind wir hier nicht allein und lassen uns durch die Menge schieben. An einem Stand probieren wir japanische Dumplings (Teigtaschen mit Fleisch), welche dem Geschmack von Maultaschen sehr ähneln. Am Ende vom Markt ergattern wir einen Schirm, so dass wir unsere weiteren Pläne für heute fortsetzen können.

Laut unseres Reiseführers hat man am Wochende zur Abenddämmerung die größte Chance einer Geisha im Gion Viertel (Altstadt Viertel) zu begegnen. Also brechen wir vom Nishiki Markt auf und laufen ins Gion Viertel, in die benannte Straße. Da es immer noch stark regnet entscheiden wir uns – nachdem wir keiner Geisha begegnen – ein Restaurant für das Abendessen zu suchen.

Hier werden wir fündig und essen Udon Suppe (Nudeln aus Buchweizen) und Tempura (frittierten Gemüse, Hähnchen, Shrimps). Als Absacker wollen wir einen Sake probieren. Per Google Übersetzung will uns die Bedingung erklären, dass sie nicht mehr genügend Alkohol von einer Sorte hat und deshalb eine Mischung aus Wein aus der Kansai Region (Kyoto) und Hokkaido macht. Da wir den Unterschied sowieso nicht merken werden, nicken wir.

Udon Suppe
Udon mit rohem Ei
Tempura
Goldener Tempel und Kaiserpalast

Goldener Tempel und Kaiserpalast

Am Tag 3 in Kyoto besichtigen wir einen der bekanntesten buddhistischen Tempeln, dem Kinkakuji Tempel (goldener Pavillon).

Leider wird man hier etwas durch die vielen Menschenmassen durch geschoben, woraufhin wir anschließend in Richtung Kaiserpalast laufen und dazwischen ein Mittagessen, bestehend aus Reis, Misu Suppe, Tofu, paniertem Fisch und Gemüse einnehmen.

In den Kaiserpalast selbst wird kein Zutritt gewährt, allerdings beeindruckt schon allein die riesige Parkanlage außen herum. Einige der Kirschbäume haben bereits angefangen zu blühen, so dass sich ein Wald aus weiß und rosafarbenen Blüten darbietet.

Nachdem wir knapp 10 km gelaufen sind haben wir heute das erste Mal die U-Bahn ausprobiert, um schneller ins Hotel zu gelangen. Das Streckennetz ist in Kyoto sehr gut ausgebaut, allerdings hilft das nichts wenn man die Pläne nicht lesen kann. Eine freundliche Dame am Informationsschalter kann uns mit Händen und Füßen erklären, dass wir an Gleis 1 müssen. Das Ticket, was wir die ganze Zeit versucht hatten zum Passieren der Schranke zu nutzen, stellte sich als der Zahlungsbeleg dar, was garnicht mal so sinnvoll war beim Kauf am Schalter auszuwählen. Danach lief dann auch alles ganz reibungslos, somit wissen wir nun auch wie wir künftig im Untergrund von Kyoto vorankommen.