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Schlagwort: Tempel

Asakusa und Ueno

Asakusa und Ueno

Nachdem wir über unseren TV im Zimmer den Besucherandrang vom Frühstück prüfen können, gehen wir zum Frühstück und brechen danach in den Stadtteil Asakusa auf. Dieser Teil ist für den Senso-ji Tempel und den Asakusa Schrein bekannt. Der Senso-ji Tempel ist der größte und älteste Tempel in Tokio. Nachdem wir die letzten Tage in Kyoto, der Stadt der Tempel, verbracht haben, kann uns das hier nicht mehr beeindrucken. Zum Tempel gelangt man durch die überfüllte Nakamise Street, eine Einkaufsstraße für Souvenirs und Essensstände.

Im Hintergrund der Tokio Skytower

Zum Mittag probieren wir das traditionell japanische Gericht ‚Ramen‘, eine Nudelsuppe mit verschiedenen Toppings. Speziell bei den Mittags Restaurant ist es üblich, sein Gericht an einem Automaten auszuwählen und dort zu bezahlen. Anschließend erhält man einen Zettel den man einer Bedienung gibt, die den Zettel an den Koch weiterreicht. Manchmal glauben wir sie möchten alles automatisieren und dennoch jedem einen kleine Aufgabe lassen.

Ramen mit Sojasprossen und Fleisch
Ramen mit Ei

Nach dem Essen fahren wir mit der U-Bahn in den Stadtteil Ueno um dort in den Ueno Park und Ueno Zoo zu besichtigen. Der Zoo ist der älteste von ganz Japan und bekannt für seine Pandas.

Panda der auf dem Baum abhängt

Der Zoo gliedert sich in zwei Gebiete. Der erste Teil zeigt Tiere aus dem asiatischen Teil unter anderem 3 Pandas, Sumatra Tiger, asiatische Elephanten und diverse Affen. Der zweite Teil beheimatet Tiere aus Afrika wie das Nilpferd, Nashorn oder diverse Reptilienarten. Wie in jedem Zoo sind die Tiere auf engstem Raum eingesperrt und die Leute werden durchgeschoben. Wenn man einige Tiere bereits in freier Wildbahn gesehen hat, können sie einem hier nur leid tun.

Kleines Nilpferd
Galapagos Schildkröte
Auf dem Philosophen Weg – vom Ginkaku-ji bis zum Nanzen-ji Tempel

Auf dem Philosophen Weg – vom Ginkaku-ji bis zum Nanzen-ji Tempel

Heute wollen wir das nachholen was gestern aufgrund vom Regen nicht möglich war. Bevor wir das Hotel verlassen, geben wir unsere beiden Koffer an der Rezeption ab, da wir diese nach Tokio verschicken lassen. Dies ist in Japan üblich, da es sehr mühsam ist mit größerem Gepäck zu reisen und es wenig Staumöglichkeiten im Shinkansen gibt. Als wir die Koffer abgegeben haben, fahren wir mit dem Bus ans nördliche Ende des Philosophenweg. Dieser wurde einst so benannt, da ein japanischer Philosoph auf diesem Weg schlenderte und philosophierte. Der Weg verläuft 2km an einem Fluss entlang und ist aufgrund der vielen Kirschbäumen vorallem zur Kirschblütenzeit ein beliebter Fotospot. Entlang des Weges befinden sich mehrere Tempelanlage, der bekannteste davon ist der Ginkaku-ji.

Der ein oder andere Leser wird sich daran erinnern, dass wir vor ein paar Tagen den Kinkakuji Tempel (goldene Pavillon) besichtigt hatten. Nun sind wir also am Ginkaku-ji, welches den silbernen Pavillon darstellt.Der Tempel an sich ist im Vergleich was wir bereits die letzten Tage gesehen haben, nicht außergewöhnlich. Allerdings ist die dazugehörige Gartenanlage sehr schön angelegt. Dort unterhalten wir uns mit einem Paar aus Lugano, die ebenfalls wie wir die Tempel immer sehr besichtigen, um den Menschenmassen (insbesondere den Chinesen) zu entfliehen.

Auf dem Philosophen Weg sind wieder einige Essensstände aufgebaut, bei denen wir uns durch probieren.

Zum eigentlichen Mittagessen vertrauen wir auf die Google Bewertungen, was sich dieses Mal (und das ist wirklich das erste Mal in Japan) nicht als gut erweist. Vermutlich liegt es daran, dass sie keine japanischen Essen anbieten sondern Spaghetti. Nachdem uns die anderen Gäste mitteilen, was uns die Restaurantbesitzerin nicht schafft zu erklären, sind aktuell alle Reisgerichte aus.Mittlerweile sind wir am südlichen Ende des Philosophen Pfad angelangt und betreten das Gelände des Nanzen-ji Tempels. Nach all den Tempeln die wir in den letzten Tagen angeschaut haben, ist jetzt auch mal wieder gut.Wir treten den Heimweg an und laufen dabei die historischen Bahn gleisen entlang bei denen wir gestern schon einmal kurz waren. Am Ende angelangt treffen wir auf eine Parade mit japanischen Comicfiguren.

Kiyomizu-dera Tempel und Fushimi-Inari Taisha Schrein

Kiyomizu-dera Tempel und Fushimi-Inari Taisha Schrein

Um etwas von den Menschenmassen zu entfliehen, machen wir uns heute früh auf und laufen zu einem der berühmtesten Tempelanlagen von Kyoto, dem Kiyomizu-dera Tempel. Wir treffen nach 2,3 km dort an und sind um kurz nach 6 Uhr die einzigen Besucher neben ein paar Einheimischen, die ebenfalls die Ruhe suchen.

Kurz darauf trifft eine chinesische Reisegruppe ein, die die Idylle schon wieder etwas ins Schwanken bringt. Von der Holzterrasse des Kiyomizudera Tempels, der leider gerade renoviert wird und eingerüstet ist, hat man eine gute Aussicht auf Kyoto. Auf dem Rückweg nehmen wir einen Schluck von dem heiligen Wasser ein, welches zu einem langen Leben verhelfen soll.

Nach der Besichtigungen des ersten Tempels heute morgen ist es gerade mal kurz nach 07.30 Uhr. Wir nehmen den Bus zur Subway Station und stärken uns zunächst mit einen kleinen Frühstück bei Starbucks.

Nach einer kurzen Fahrt mit der Subway sind wir am Hauptschrein des Fushimi-Inari-Taisha angelangt. Dies ist ebenfalls ein sehr berühmter Schrein in Kyoto und wurde auch in der Folge ‚Japan‘ vom Traumschiff gezeigt. Das Berühmte ist hier nicht der Schrein selbst, sondern die 5000 orange farbenen Schrein-Tore (Torii Tore), die sich den 233m hohen Berg hochschlängeln.

Der 4 km Aufstieg ist zunächst sehr schleppend, da man einer gewaltigen Menschenmassen folgt, die sich Stufe für Stufe den Berg hochschleppt. Bei jeder Zwischenstation werden es dann ein paar weniger, so dass es oben auf der Spitze angekommen überschaubar ist und man sich frei bewegen kann.

Den Berg runter geht es dann wesentlicher schneller, so dass man nach knapp 40 Minuten wieder am Hauptschrein angelangt ist.

Wir finden ein gutes Sushi Restaurant in der Nähe in dem wir uns nach den vielen Stufen zuerst mal stärken. Von dort aus fahren wir mit der Subway zurück ins Hotel, wo wir uns etwas ausruhen, bevor wir Abends wieder losziehen und das Abendessen einnehmen.

Goldener Tempel und Kaiserpalast

Goldener Tempel und Kaiserpalast

Am Tag 3 in Kyoto besichtigen wir einen der bekanntesten buddhistischen Tempeln, dem Kinkakuji Tempel (goldener Pavillon).

Leider wird man hier etwas durch die vielen Menschenmassen durch geschoben, woraufhin wir anschließend in Richtung Kaiserpalast laufen und dazwischen ein Mittagessen, bestehend aus Reis, Misu Suppe, Tofu, paniertem Fisch und Gemüse einnehmen.

In den Kaiserpalast selbst wird kein Zutritt gewährt, allerdings beeindruckt schon allein die riesige Parkanlage außen herum. Einige der Kirschbäume haben bereits angefangen zu blühen, so dass sich ein Wald aus weiß und rosafarbenen Blüten darbietet.

Nachdem wir knapp 10 km gelaufen sind haben wir heute das erste Mal die U-Bahn ausprobiert, um schneller ins Hotel zu gelangen. Das Streckennetz ist in Kyoto sehr gut ausgebaut, allerdings hilft das nichts wenn man die Pläne nicht lesen kann. Eine freundliche Dame am Informationsschalter kann uns mit Händen und Füßen erklären, dass wir an Gleis 1 müssen. Das Ticket, was wir die ganze Zeit versucht hatten zum Passieren der Schranke zu nutzen, stellte sich als der Zahlungsbeleg dar, was garnicht mal so sinnvoll war beim Kauf am Schalter auszuwählen. Danach lief dann auch alles ganz reibungslos, somit wissen wir nun auch wie wir künftig im Untergrund von Kyoto vorankommen.