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Autor: Natalie Mangold

Tag 10

Tag 10

Da wir die kommende Nacht in Knysna verbringen, was gerade einmal 30 Minuten von Plettenberg Bay entfernt ist, können wir den Tag gemütlich mit einem ausgewogenen Frühstück starten. Als Programm für den Tag haben wir uns den Elephant Park auserkoren, der gegenüber dem Hotel Lairds Lodge liegt.

Wir treffen gegen 10 Uhr morgens im Elephant Park ein und können nach 20 minütiger Wartezeit den Saal betreten, indem uns zunächst ein Film über die Geschichte und Hintergründe der Farm gezeigt werden. Danach holt uns der Ranger ab und wir fahren in einem Art Wohnwagen Anhänger, gezogen durch einen Traktor auf das Feld raus. Dort sehen wir schon die Elefanten auf uns warten.

Wir füttern die Elefanten mit der Früchtebox, die wir am Eingang erworben haben. Anschließend dürfen wir die Elefanten streicheln und Fotos mit ihnen machen.

Nachdem wir wieder zurück zum Parkeingang gebracht wurden, schauen wir uns noch im Shop um und werden plötzlich von einem Ehepaar angesprochen, die wissen wollen, ob sich der Eintritt lohnt. Nach kurzer Unterhaltung stellen sie fest, dass wir auch aus dem Schwabenland kommen – wir scheinen nun ihre Freunde zu sein. Die beiden aus Backnang kommenden, sie heißt Karin, erzählen uns gut eine dreiviertelstunde ihre Reisegeschichte und wir finden heraus, dass wir sogar im gleichen Game Reserve mit selben Ranger waren. Sie geben uns noch einige Tipps für Sehenswürdigkeiten auf den Weg und gehen dann in den Park hinein. Wir fahren nun zu unserem Hotel in Knysna, welches direkt an der Lagune gelegen ist, dem Belvidere Manor.

Dort angekommen, werden wir freundlich von dem Hotelpersonal mit „Moin Moin, alles in Butter“ empfangen – ich weise ihn darauf hin, dass wir diese Redewendung im Süden eher nicht verwenden, er aber sehr gut deutsch gelernt hat. Er zeigt uns unser Cottage, welches einen eigenen Carport besitzt. Überschwänglich bringt er unsere Koffer in das Haus, das bringt natürlich Trinkgeld für ihn ein, durch seinen Eifer hat er dann auch den Koffer an unser Mietwagen geschrammt.

Das Wetter ist den ganzen Tag herrlich warm und keine einzige Wolke ist am Himmel zu sehen. Nachdem wir uns auf der Hotelanlage etwas umgesehen haben, fahren wir in die Innenstadt von Knysna, genau genommen an die Waterfront, welche uns vormittags von dem Paar aus Backnang empfohlen wurde. Die besteht aus mehreren Einkaufsläden und Restaurants, direkt am Wasser gelegen.

Dort schauen wir uns in den Geschäften um und treffen per Zufall wieder auf das Paar aus Backnang. So vergehen 1 1/2 Stunden mit Geschichten aus Südafrika und Reisetipps. Mit wieder einem Tipp für das Abendessen im Gepäck, gehen wir kurz zu Checkers, einer Supermarktkette. Anschließend nehmen wir das Abendessen in dem uns empfohlenen Restaurant ein.

Ein herrlich warmer Tag an einem schönen Ort geht zu Ende. Morgen fahren wir wieder weg vom Meer, ins Landesinnere nach Oudtshoorn und sind gespannt was und wer uns dort erwartet – stay tuned!

Tag 9

Tag 9

Heute verlassen wir die Addo Gegend und fahren auf die Garten Route nach Plettenberg Bay. Auf dem Weg haben wir leichte Bedenken was uns dort aufgrund der Brände erwarten wird. Auf der Strecke dorthin kommen wir an vielen verbrannten Stellen vorbei und sehen sogar noch lodernde Stellen in weiterer Entfernung.

In Plettenberg Bay angekommen, sind wir erleichtert, dass dieser Ort vor dem Brand verschont blieb und auch kein Rauch in der Luft liegt. Die freundliche Hoteldame teilt uns mit dass auch die weiteren Orte die wir für die nächsten Tage befahren, keine Brandgefahr besteht.

Das Hotel in Plettenberg Bay ist eine gemütliche und sehr schön hergerichtete Lodge im Kolonialstil. Da wir noch Zeit haben, bis wir unser Zimmer beziehen können, fahren wir in das Zentrum von Plettenberg Bay, hier einfach nur Plett genannt, rein und nehmen einen kleinen Snack im Restaurant „The fat fish“, mit Blick auf die Strandpromenade ein.

Abends nehmen wir dann im Hotelrestaurant ein vorzügliches 4 Gänge Menü ein, was zauberhaft hergerichtet wurde.

Tag 7-8

Tag 7-8

Heute fliegen wir in den Süden nach Port Elizabeth. Da unser Flieger bereits um 07.45 Uhr geht, checken wir gegen 04.30 Uhr im Hotel aus und fahren von Ballito aus 15 km zum King Shaka Flughafen und geben zunächst bei AVIS unserer Mietwagen ab. Da um die Uhrzeit der Flughafen noch sehr überschaubar ist, sind wir schnell durch die Sicherheitskontrolle durch und frühstücken noch gemütlich bei einem Shop. Pünktlich starten wir dann um 07.45 Uhr mit einer Boeing 737-400 von British Airways nach Port Elizabeth. Nach knapp 1 Stunde und 20 Minuten landen wir mit kleineren Turbulenzen in Port Elizabeth und wundern uns zunächst über den braunen Himmel den wir dort vorfinden. Bei der Abholung unseres neuen Mietwagens, einem Toyota Rav4, erfahren wir, dass es entlang der Garden Route brennt und durch den Regen der Rauch bis nach Port Elizabeth gezogen ist. Zum Glück werden wir die nächsten zwei Tage im Addo Elephant Park verbringen und hoffen dass sich bis dahin die Brände etwas eindämmen lassen.

So machen wir uns auf in Richtung unseres Hotels und haben die letzten 16km eine abenteuerliche Fahrt mit Schotterpiste und Schlaglöchern. Nachdem wir den Zuurberg Pass überquert haben, kommen wir auf der Anhöhe in unserem Hotel für die nächsten zwei Tage an, dem Zuurberg Mountain Village an, welches mich sehr an die Wisteria Lane von Desperate Housewives erinnert.

Dort müssen wir leider schockierend feststellen, dass das Hotel aktuell Probleme mit der Stromversorgung hat. Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, zieht plötzlich ein Unwetter auf und wir denken die Bude fällt gleich auseinander, da der Regen und anschließend sogar Hagel auf unser Wellblechdach Einschlagen. Nach gut einer halben Stunde Weltuntergangstimmung beruhigt sich die Lage wieder und es kommt sogar noch die Sonne raus. Wir entscheiden uns über die Rezeption eine Safari zum Addo Elephant Nationalpark zu buchen, bevor wir den ganzen Mittag ohne Strom im Zimmer verbringen.

Im Addo angekommen, treffen wir gleich auf eine Herde Elefanten bei einer Wasserstelle. Die weitere Fahrt führt an Zebras, Kudus und Büffel vorbei. Unsere Safari beinhaltet ebenfalls ein Picknick welches durch unseren Ranger Langton mitgebracht wurde.

Nachdem nun bereits die Sonne untergeht, machen wir uns auf den Heimweg und fahren wieder im Safari Fahrzeug die 16km holprige Passstraße zurück.

Im Hotel angekommen, müssen wir feststellen, dass das Hotel immer noch ohne Strom ist und fragen uns ob Ihnen schonmal so etwas wie ein Notstrom Agrregat in den Sinn gekommen ist. Jetzt sind wir froh zwei Taschenlampen dabei zu haben, um zumindest den Weg zur Lodge zu finden. Das Abendessen nehmen wir dann bei Kerzenschein ein. Gegen 21.30 Uhr wird es plötzlich hell und wir gehen nun davon aus, dass der Stromausfall ein einmaliges Problem war.

Am nächsten Morgen brechen wir nach dem Frühstück auf und fahren mit unserem Mietwagen nochmals in Addo Elephant Park. Nach einem Tag mit vielen Elefanten, Tausendfüsslern, Mistkäfern und sonstigen Tieren fahren wir erneut die 16 km Pass Straße zum Zuurberg. Dort angekommen trauen wir unseren Augen nicht, als plötzlich ohne jeglichen ersichtlichen Grund wieder der Strom ausfällt. Also genießen wir wieder das Essen, was zum Glück mit Gas zubereitet wird, bei Kerzenschein. Kurz vor dem zu Bettgehen, erhalten wir dann tatsächlich wieder Strom, was natürlich nachts wieder ausfällt. Wir sind am nächsten Morgen froh nach dem Frühstück diesen Ort zu verlassen und freuen uns auf die Weiterfahrt, auch wenn dies in Richtung der Brände auf der Gartenroute bedeutet.

Tag 6

Tag 6

Heute befinden wir uns auf der Autobahn N2 in Richtung Süden nach Ballito. Dort angekommen bestaunen wir die riesige Hotelanlage von Fairmont Zimbali Resort. Da heute das Wetter mitspielt und es schön warm ist, machen wir uns direkt nach dem Check-in auf den Weg an einen der 3 Hotelpools und nehmen ein Mittagessen in dem mexikanischen Restaurant an der Beach Bar ein. Nachdem wir frisch gestärkt sind, machen wir einen Spaziergang an den Strand, der aber aufgrund der Haie und starken Strömung nicht zum Schwimmen geeignet ist. Dennoch können wir einen Fuß in den indischen Ozean reinsetzen. Abends Speisen wir im indischen Restaurant im Hotel.

Die erste Etappe unserer Reise ist nun zu Ende und wir fliegen am nächsten Morgen von Durban nach Port Elizabeth.

Tag 5

Tag 5

Heute verlassen wir die schöne Anlage des Summerfield Botanical Garden Resort in Swaziland und fahren in den Osten, wo wir wieder die Grenze überqueren und zurück in Südafrika sind.

Rund 1 1/2 Stunden später treffen wir in unserer nächsten Unterkunft Ubizane Zululand Tree Lodge in Hluhluwe ein. Heute übernachten wir in einem Baumhaus und erhalten mittags eine Safari Tour durch den privaten Park Ubizane. Dort stoßen wir auf eine Herde Zebras und Giraffen, neben denen wir ein Picknick einnehmen dürfen. Die Gegend ist speziell für Nashörner bekannt, deren Bestand in den letzten Jahren immer weiter abgenommen hat und von den Parks geschützt werden. Am Abend nehmen wir das Essen auf der Terrasse ein, auf der wir den direkten Blick auf die Krokodile haben.

Am nächsten Morgen haben wir mit dem gleichen Ranger eine Fahrt in den zwanzig minütige entfernten Hluhluwe-Imofizi Park, der unter anderem die Big Five beheimatet. Um 6.00 Uhr morgens befahren wir mit dem Safari Fahrzeug den Park und machen uns auf die Suche nach den Big Five. Leider treffen wir bei dieser Safari nicht alle an und müssen uns mit dem Anblick von Nashörner aus weiterer Entfernung zufrieden stellen.

Nachdem wir nach 3 Stunden Safari wieder in der Lodge ankommen, nehmen wir das Frühstück ein und checken aus. Wir machen uns nun auf den Weg in den Süden Richtung Meer, genau genommen nach Ballito, ein Vorort von Durban und nur 15 km vom King Shaka Flughafen entfernt, von dort wir einen Tag später unserer Flug nach Port Elizabeth durchführen.

Tag 4

Tag 4

Um 04.30 Uhr klingelt wieder der Wecker für uns, da um 05.30 die morgendliche Safari startet. Nach einer kurzen Stärkung mit Kaffee und Obst, steigen wir in das Fahrzeug unseres Ranger und beginnen mit der dreistündigen Fahrt quer durch das Nkomazi Private Game Reserve. Da es am Vorabend stark geregnet hatte, teilweise sogar mit Hagel, ist der Boden noch nass und lockt einige Tiere raus. Kurz nach der Lodge treffen wir bereits auf eine Herde Zebras, Warzenschweine und Wasserbüffel. Unser Ranger verfolgt heute die Spuren nach einem Gepard oder Leopard, leider ohne Erfolg. Stattdessen treffen wir aber auf eine Herde Elefanten, die gerade ausgelassen mit aneinander rumtollen.

Nach dem Frühstück werden wir von unsrem Ranger samt Gepäck wieder zum Eingang des Parks gebracht und können nach 2 Tagen in Wildnis wieder unser Mietwagen in Empfang nehmen. Am frühen Vormittag verlassen wir nun das Nkomazi Game Reserve und fahren in Richtung Osten nach Swaziland.

An der Grenze zu Swaziland lernen wir die Bürokratie von Afrika kennen und dürfen sowohl auf Südafrikanischer Seite als auch in Swaziland in das Immigration Office, um uns einen Stempel in unseren Pass zu holen. Nach gut 1 1/2 Fahrt erreichen wir das nächste Ziel unserer Reise, das Summerfield Botanical Garden Hotel in Manzini, Swaziland.

Leider haben wir das Südafrikanische Wetter unterschätzt und so sind wir bei 34 Grad die ersten zwei Tage in Schwitzen gekommen, was wir uns nun seit gestern wieder Ersehnen. In Swaziland verbringen wir notgedrungen den Tag auf dem Zimmer, da es durchweg regnet und die Temperaturen mit nur noch 12 Grad nicht zum Spazieren gehen einladen. Wir wollen dem Wetterbericht Glauben schenken und warten, dass die nächsten Tage wieder besseres Wetter einkehrt.

Tag 1-3

Tag 1-3

Nach der Ankunft in Johannesburg am Vormittag gehen wir zuerst zu AVIS, um unser Auto für die nächsten 6 Tage abzuholen. Ab nun kann die Reise beginnen und wir begeben uns auf die Straßen von Südafrika, in Richtung Osten auf die N12 und danach N4. Nach knapp 4 1/2 Stunden Fahrzeit erreichen wir am späten Nachmittag unser erstes Ziel in Hazyview. Unsere Unterkunft ist die Perry’s Bridge Hollow Lodge, direkt im Zentrum von Hazyview, untermittelbar von mehreren kleineren Einkaufszentren entfernt. Nach dem Abendessen in dem Hoteleigenen Restaurant Kuka Café, ist unsere Energie für diesen Tag zu Ende.

Um 6.30 Uhr brechen wir in Hazyview auf und begeben uns in Krüger Nationalpark über das zwanzigminütig entfernte Phabeni Gate. Im Park angekommen, treffen wir zunächst auf Impalas, die wie sich schnell herausstellt, die häufigsten Tiere im Park sind. Auf der Straße Richtung Skukuza Camp begegnen wir einigen Elephanten und Giraffen. Auch ein Zebra, Hyänen, Nilpferde, Nashörner sowie Wasserbüffel bekommen wir im Laufe des Tages zu Gesicht. Nach vielen Stunden und tollen Eindrücken verlassen wir gegen 16.00 Uhr den Park über das Malelane Gate im Süden und machen uns auf zur nächsten Lodge im 2 Stunden entfernten Nkomazi Private Game Reserve in Tjakastad.

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Dort angekommen sind wir sehr beeindruckt von der Weite. Wir werden zunächst an der Pforte empfangen und uns wird mitgeteilt, dass wir von einem Ranger abgeholt werden, da der Weg zur Lodge nicht mit einem normalen Auto befahrbar ist. Wir wundern uns warum es eine ganze Weile dauert, bis plötzlich ein Safari Fahrzeug erscheint. Es wird uns daraufhin mitgeteilt, dass wir nun eine Fahrt von 30 Minuten durch den Busch vor uns haben. Dort angekommen, sind wir sehr beeindruckt, als wir unser Zelt mit eigenem Pool und Außen Badewanne und Dusche gezeigt bekommen. Das Private Reserve ist sehr familiär und besitzt lediglich 12 Zelte. Im Hauptspeise Zelt werden Frühstück, Mittagsnack und Abendessen serviert. Im Preis inklusive sind ebenfalls die Morning Drive und Evening Drive. Bei der ersten Pirschfahrt werden wir um 04.30Uhr mit einem Weckruf auf die Safari vorbereitet, die um 05.30Uhr startet und 3 Stunden durch den Park führt. Wir sind bei dieser Tour auf der Spurensuche nach Löwen, den wir in seiner vollen Pracht nach knapp 2 Stunden Suche zu Gesicht bekommen. Nach der Pirschfahrt nehmen wir das Frühstück ein und haben danach Zeit zum Entspannen auf unserer Terrasse, bis es 15 Uhr zur Tea Time geht und danach gleich die Abend Safari startet. Bei dieser Safari treffen wir neben einer Herde von Elefanten, auf den Vater des Löwen, dem wir vormittags begegnet sind. Nach Einbruch der Dunkelheit fahren wir zurück zur Lodge, wo uns ein Sundowner sowie später das Abendessen erwartet.

Südafrika

Südafrika

Hallo liebe Follower, es ist wieder soweit und unsere nächste Reise steht an. Dieses Mal zieht es uns nach Afrika, genauer gesagt nach Südafrika.

Nach langem Planen steht unser Flug jetzt nur noch wenige Wochen bevor. Am 28.10.2018 soll es dann soweit sein und wir starten über Zürich aus nach Johannesburg. Da es in Südafrika zu der deutschen Sommerzeit keine Zeitverschiebung gibt, haben wir einen Nachtflug und kommen nach 10 stündigem Flug in Johannesburg an.

Dort nehmen wir zuerst unseren Mietwagen entgegen bevor wir uns durch das dichte Verkehrsnetz von Johannesburg mischen um Richtung Osten aus der Stadt heraus zu fahren. Unsere erste Station für dieses Tag ist die Panorama Route über die N4 und N12 bis nach Hazyview, dort werden wir unsere erste Nacht in Südafrika verbringen.