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Autor: Natalie Mangold

Ein Traumurlaub in Kos

Ein Traumurlaub in Kos

Nun sind wir bereits den vierten Tag auf Kos und können es nicht fassen wie schnell die Zeit hier vergeht. Die Hotelanlage ist der absolute Wahnsinn, so viele Pools, Kinderanimation, leckeres Essen, Privatstrand und vieles mehr.

Am Strand konnten wir dann direkt die Sandelsachen auspacken und anfangen mit der Sandburg bauen. Wenn der kleine Hunger kommt, gibt es auch an der Strandbar Obst, Hotdogs oder Sandwiches.

Damit wir auch was von Kos erleben, haben wir uns kurzfristig über den Tui Chat ein Auto für den nächsten Tag organisiert und sind nach Plaka in den Pfauenwald gefahren. Hier hatte ich mir nach all den Internetempfehlungen mehr darunter versprochen aber nicht destotrotz ein netter Zeitvertreib die vielen frei laufenden Pfauen zu beobachten.

Am nächsten Tag sind wir dann direkt nach dem Frühstück nach Kos Stadt, der Hauptstadt von Kos gefahren. Da die Insel so klein ist, ist man innerhalb von guten 20 Minuten in der Stadt und findet auch gut einen Parkplatz auf den kostenfreien Flächen. In Kos Stadt muss unbedingt das Wahrzeichen die Platanen von Hippokrates besichtigt werden sowie der Hafen, wo mehrfach täglich Schiffe auf die Nachbarinsel Kalimnos fahren, sowieso auch aufgrund der Nähe nach Bodrum in die Türkei.

In der Stadt tummeln sich eine Taverne neben der anderen, wo wir auch in einer Mittagessen gegessen haben. Auf dem Rückweg sind wir noch in das Bergdorf Zia gefahren, ein absolutes Muss für jeden Kos Urlaub. Nach 20 minütiger kurviger Fahrt von Kos Stadt erlebt man hier ein wunderschönes traditionelles Dorf oben auf dem Berg mit zahlreichen Souvenirshops. Wir sind in den Zia National Park. Dort erklimmt man über mehrere Treppen eine Plattform, wovon man einen herrlichen Ausblick über ganz Kos hat. Damit der Aufstieg kurzweilig ist, gibt es mehrere Tiergehege im Park mit Vögel, Schildkröte, Ziegen und Eseln. Ein weiteres Highlight ist die Snackbar und der dazugehörige Spielplatz.

Die Anreise nach Kos

Die Anreise nach Kos

Heute war es endlich so weit, unsere Reise nach Kos hat begonnen. Da unser Flug bereits um 6.00 Uhr los ging, hieß es mitten in der Nacht aufstehen und Richtung Flughafen aufbrechen. Da es unser erster Flug mit Kind war wollten wir natürlich pünktlich dort sein, um keinen Stress aufkommen zu lassen. Am Flughafen lief alles reibungslos ab, unsere Koffer konnten wir nur nach wenigen Minuten Wartezeit abgeben, den Buggy direkt gegenüber am Sperrgepäckschalter und auch durch die Sicherheitskontrolle gelingt man mit Kind gefühlt schneller als ohne. Nach nicht mal einer Stunde saßen wir dann im Bus der uns zum Flugzeug brachte, mit welchem wir dann Punkt 06.00 Uhr nach Kos starteten.

Der Flug verlief reibungslos – auch das hatten wir uns mit Kind nicht so einfach vorgestellt. Nach knapp 2.30 Stunden setzen wir zum Landeanflug an und waren dann um 9.00 Uhr nach deutscher Zeit in Kos. Da es hier ein sehr kleiner Flughafen mit wenig Flugaufkommen ist, hatten wir auch schnell unsere Koffer und konnten uns zum Bus aufmachen, welcher uns innerhalb von 15 Minuten Fahrtzeit in unser Hotel Tui Magic Life Marmari Palace in Mastichari brachte.

Im Hotel angekommen erhielten wir zuerst mal einen Begrüßungsdrink. Da wir so früh angekommen sind, war logischerweise unser Zimmer noch nicht bezugsbereit. Hätten wir nicht so viel an Handgepäck mitgenommen, wäre das auch nicht schlimm gewesen. So mussten wir halt mit schweren Taschen und nicht den warmen Temperaturen entsprechenden Klamotten durch die Anlage laufen. Zu Essen gibt es hier reichlich, mit All inklusive hat man hier durchgehend die Möglichkeit zu essen und zu trinken – egal ob im eigentlichen Restaurant oder an der Poolbar, Pizzastation, Food Truck am Strand und und…

Nach dem Mittagessen erhielten wir dann auch unser Zimmer und wurden samt unserem Gepäck hingefahren. Die Anlage ist riesig. Unser Zimmer liegt direkt zwischen Strand und dem Hauptgebäude mit Restaurant und Pool, was ein absoluter Glücksfall ist. Neben dem Hauptpool gibt es noch 7 weitere kleinere Pools, einer direkt neben unserem Haus.

Mittags haben wir dann den Kinderpool mit Rutsche und den Hauptpool ausprobiert sowie einen kleinen Abstecher zum Spielplatz gemacht. Der Kinderclub ist erst ab 3 Jahre und findet dort ohne Begleitung der Eltern statt.

Das Abendessen findet in Form von Buffet statt und es gibt eine riesen Auswahl. Besonders das Dessert ist ein Traum. Für die Kinder ist anschließend noch mit Kinderkino und Kinder Disko noch einiges geboten. Durch unseren frühen Flug war das aber heute nicht mehr drin und wir werden es auf die nächsten Abende verschieben.

Generell haben wir aber heute schon einen super Eindruck vom Hotel gewonnen und sind gespannt was die nächsten Tage mit sich bringen.

Kos wir kommen…

Kos wir kommen…

Es geht wieder los…Nach 2 Jahren sind wir endlich wieder soweit und treten unsere nächste Reise an. Dieses Mal verschlägt es uns auf die griechische Insel Kos und wir sind dieses Mal nicht allein sondern haben unsere erste größere Reise mit unserer nun auch schon 2,5 Jährigen Tochter. Wir sind nun in den letzten Vorbereitungen und werden am Montag um kurz nach 6 Uhr morgens in der Früh mit dem TuiFly Flieger in Richtung Kos abheben. Nun heißt es noch ein paar Tage Geduld und natürlich Koffer packen. Wir sind gespannt was uns auf der Reise alles erwartet und werden euch natürlich in alter Gewohnheit bei unserem Abenteuet Teil haben lassen.

Tag der Rückreise

Tag der Rückreise

Um 06.00 Uhr morgens klingelt der Wecker, so dass wir um Punkt 7 Uhr beim Frühstück sein können, wenn dieses öffnet. Da wir über den TV im Zimmer den Besucherandrang im Frühstücksaal überprüfen können, gehen wir davon aus, dass noch wenig los ist. Wir fahren also mit dem Fahrstuhl zum Frühstück und sind fassungslos als vor der noch verschlossenen Tür eine Menschenmasse wartet. Da wir vor der Abreise noch etwas kleines Essen wollen, stellen wir uns also notgedrungen auch in die Schlange, die bereits um die Ecke vom Flur reicht.

Nachdem das Frühstück eröffnet hat stürmen alle wie die Wahnsinnigen ans Buffet. Zum Tischreservieren erhalten wir eine Serviette, da die eigentlichen Tischkärtchen bereits aus sind. Wir holen nur das Nötigste und gehen zurück an unseren Platz. Dort hatte es sich mittlerweile schon eine Dame gemütlich gemacht. Wir weisen sie darauf hin, dass wir hier reserviert haben und sie zischt ab (verstanden hat sie glaub nix).

Vom Frühstücksschock erholt checken wir im Hotel aus und fahren mit der U-Bahn bis zur Tokyo Station. Dank eines guten Blogeintrag im Internet (ein absolutes Muss in Tokio, da man niemand fragen kann) finden wir auch schnell den richtigen Ausgang und die Bushaltestelle für den Tokyo Shuttle zum Narita Flughafen. Wir hatten bereits unser Busplatz ein Tag zuvor online reserviert, so dass wir nun unkompliziert unseren Koffer abgeben der mit der richtigen Terminalnummer in den Bus verladen wird. Nach ca. 70 Minuten Fahrt erreichen wir dann den Flughafen. Da wir natürlich wieder überpünktlich sind, hat noch nicht mal der Gepäckschalter geöffnet. Der Flughafen ist total modern und der schönste den wir bisher gesehen haben. Hier hat man Arbeitsplätze und Chillout Lounges und das alles mit Steckdosen. Generell ist es total ruhig und entspannt hier und ein kompletter Gegensatz zu dem Tumult in der Stadt. Da können sich die deutschen Flughäfen mal eine Scheibe davon abschneiden.

Nachdem wir den Koffer einchecken konnten gehen wir durch die Securitykontrolle die im Vergleich zu unseren gewohnten sehr lasch sind. Sehr positiv ist aber, dass man nirgends anstehen muss und alles total ruhig und strukturiert zu geht. Zum Abschied genießen wir nochmal das letzte Mal japanisches Essen – eine Udon Suppe einmal mit Tempura und einmal mit Beef und Ei.

Wir sitzen nun im Flugzeug und haben das Glück dass das Flugzeug nicht komplett voll ist, somit haben wir eine Reihe für uns. Schauen wir mal was die Österreicher so können an Bord. Bis in 12 Stunden!

Asakusa und chinesisches Essen

Asakusa und chinesisches Essen

Den letzten Nachmittag verbringen wir nochmal in dem Stadtteil Asakusa, welcher aufgrund seiner großen Märkten für Touristen am meisten bietet. Dort schlendern wir noch eine Weile durch die Shoppingmalls und stärken uns dann noch mit einem Bubbletea in einem Café, bevor wir den Rückweg ins Hotel antreten.

Zum Abendessen entscheiden wir uns dieses Mal für ein Essen aus dem Nachbarland und gehen chinesisch essen. Wir haben die Hoffnung das dort besser Englisch gesprochen wird und treffen tatsächlich auf einen Kellner, der ein paar Sätze sprechen kann. Wir bestellen zur Vorspeise Gyoza und Dumplings, weshalb wir auch dieses Restaurant gewählt haben.

Gyoza
Chinesische Dumplings
Hauptspeise besteht aus Glasnudeln mit Gemüse und Garnelen

Mit vollem Magen laufen wir zum Hotel zurück und packen unseren Koffer.

Kaiserpalast und Shibuya

Kaiserpalast und Shibuya

Vom Rathaus fahren wir in den Stadtteil Hibiya um dort in das Okonomiyaki Restaurant zu gehen. Leider stimmen die in Google eingetragenen Öffnungszeiten nicht mit der Realität überein und so hat das Restaurant geschlossen. Wir laufen die Straße weiter und entdecken ein BBQ Restaurant. Dort haben wir die Möglichkeit am Tisch mehrere Sorten Fleisch und Gemüse zu grillen.

Nach 120 Minuten All-you-can-Grill ziehen wir weiter und laufen durch den Hibiya Park, um zum Kaiserpalast zu kommen. Zu dem Palast selbst erhält man keinen Zutritt, allerdings hat man vom Park einen schönen Blick auf den Palast. Auch die gesamte Parkanlage ist sehr schön angelegt und erstaunlicherweise schön ruhig.

Nachdem wir den sonnigen Mittag im Park verbracht haben, fahren wir mit der U-Bahn nochmal nach Shibuya. Dort schauen wir eine Weile dem Trubel und Treiben an der Shibuya Kreuzung zu.

Da wir immer noch gesättigt von dem üppigen Mittagessen sind, kaufen wir in einem Supermarkt eine Bentobox (Box mit mehreren kleinen Gerichten). Diese wird für uns in der Mikrowelle erhitzt und so können wir dies im Hotelzimmer essen.

Unsere Bentoboxen

Mal schauen, ob es morgen mit dem Okonomiyaki Essen klappt :-D.

Asakusa und Ueno

Asakusa und Ueno

Nachdem wir über unseren TV im Zimmer den Besucherandrang vom Frühstück prüfen können, gehen wir zum Frühstück und brechen danach in den Stadtteil Asakusa auf. Dieser Teil ist für den Senso-ji Tempel und den Asakusa Schrein bekannt. Der Senso-ji Tempel ist der größte und älteste Tempel in Tokio. Nachdem wir die letzten Tage in Kyoto, der Stadt der Tempel, verbracht haben, kann uns das hier nicht mehr beeindrucken. Zum Tempel gelangt man durch die überfüllte Nakamise Street, eine Einkaufsstraße für Souvenirs und Essensstände.

Im Hintergrund der Tokio Skytower

Zum Mittag probieren wir das traditionell japanische Gericht ‚Ramen‘, eine Nudelsuppe mit verschiedenen Toppings. Speziell bei den Mittags Restaurant ist es üblich, sein Gericht an einem Automaten auszuwählen und dort zu bezahlen. Anschließend erhält man einen Zettel den man einer Bedienung gibt, die den Zettel an den Koch weiterreicht. Manchmal glauben wir sie möchten alles automatisieren und dennoch jedem einen kleine Aufgabe lassen.

Ramen mit Sojasprossen und Fleisch
Ramen mit Ei

Nach dem Essen fahren wir mit der U-Bahn in den Stadtteil Ueno um dort in den Ueno Park und Ueno Zoo zu besichtigen. Der Zoo ist der älteste von ganz Japan und bekannt für seine Pandas.

Panda der auf dem Baum abhängt

Der Zoo gliedert sich in zwei Gebiete. Der erste Teil zeigt Tiere aus dem asiatischen Teil unter anderem 3 Pandas, Sumatra Tiger, asiatische Elephanten und diverse Affen. Der zweite Teil beheimatet Tiere aus Afrika wie das Nilpferd, Nashorn oder diverse Reptilienarten. Wie in jedem Zoo sind die Tiere auf engstem Raum eingesperrt und die Leute werden durchgeschoben. Wenn man einige Tiere bereits in freier Wildbahn gesehen hat, können sie einem hier nur leid tun.

Kleines Nilpferd
Galapagos Schildkröte
Mit dem Shinkansen nach Tokio

Mit dem Shinkansen nach Tokio

Heute ist es nun soweit und wir verlassen Kyoto um mit dem Shinkansen (japanischer Hochgeschwindigkeitszug) nach Tokio zu fahren. Nach dem Frühstück fahren wir mit der U-Bahn zur Kyoto Station. Da wir unsere Koffer einen Tag zuvor zum Versand bereits abgegeben hatten, können wir uns beschwerdefrei durch den Bahnhof bewegen. Am Drehkreuz zu den Gleisen wird unser bereits gekauftes Ticket dann nicht akzeptiert. Da das Personal das einem aufgrund der nicht vorhandenen Englisch Kenntnisse erklären kann, recherchieren wir im Internet. Das Phänomen gibt es wohl oft, da die englische Version vom Ticketautomat einen nicht darauf hinweist, dass man neben dem Ticket mit der Sitzplatzreservierung auch einen normales Ticket benötigt. Also kaufen wir das noch hinzu und gehen nun aufs Gleis.

Shinkansen Gleise in Kyoto

Im Zug lernen wir dann auch was “Green Car“ auf unserem Ticket bedeutet. Wir haben die erste Klasse gebucht, somit haben wir zumindest mehr Platz und Ruhe. Nach 2 Stunden und 15 Minuten erreichen wir dann Tokio und holen uns zunächst mal ein U-Bahn Ticket für die nächsten 72 Stunden. Damit fahren wir zuerst in unser Hotel zum Check-in. Von unserem Zimmer im 11. Stock haben wir eine gute Aussicht über die Wolkenkratzer in Tokio. Gegen Abend fahren wir dann in den Stadtteil Shibuya mit der berühmten Kreuzung, auf der bei einer Ampelphase 2000 Leute die 5 Zebrastreifen überqueren.

Um dem Trubel etwas zu entfliehen suchen wir nach einem Restaurant zum Abendessen. Wir werden in einem gut bewerteten Sushi Restaurant fündig. Wir sind davon ausgegangen, dass die Leute in Tokio der englischen Sprache mächtiger sind als in Kyoto, müssen aber bereits im Hotel und auch jetzt feststellen, dass in Tokio die Leute noch wesentlich weniger können und auch von ihrer Art einen nicht so offen und freundlich empfangen, wie dies überall in Kyoto der Fall war.

In dem Restaurant wo wir gelandet sind, gibt sich die Dame zwar Mühe uns alles auf japanisch zu erklären, allerdings hat sie dabei nicht bedacht das wir das nicht verstehen. Irgendwann kommt sie mit einem Stift und Block, blöderweise verstehen wir auch ihre Schriftzeichen nicht. Wir lassen uns somit einfach überraschen was sie bringt und wir erhalten ein sehr leckeres Menü aus Vorspeise, Sushi Platte und Misosuppe – zu einem leider sehr horrenden Preis. Ab jetzt werden wir nur noch in Restaurants gehen die bereits von außen mit englischer Speisekarte werben, was in Tokio irgendwie die Seltenheit scheint.

Auf dem Philosophen Weg – vom Ginkaku-ji bis zum Nanzen-ji Tempel

Auf dem Philosophen Weg – vom Ginkaku-ji bis zum Nanzen-ji Tempel

Heute wollen wir das nachholen was gestern aufgrund vom Regen nicht möglich war. Bevor wir das Hotel verlassen, geben wir unsere beiden Koffer an der Rezeption ab, da wir diese nach Tokio verschicken lassen. Dies ist in Japan üblich, da es sehr mühsam ist mit größerem Gepäck zu reisen und es wenig Staumöglichkeiten im Shinkansen gibt. Als wir die Koffer abgegeben haben, fahren wir mit dem Bus ans nördliche Ende des Philosophenweg. Dieser wurde einst so benannt, da ein japanischer Philosoph auf diesem Weg schlenderte und philosophierte. Der Weg verläuft 2km an einem Fluss entlang und ist aufgrund der vielen Kirschbäumen vorallem zur Kirschblütenzeit ein beliebter Fotospot. Entlang des Weges befinden sich mehrere Tempelanlage, der bekannteste davon ist der Ginkaku-ji.

Der ein oder andere Leser wird sich daran erinnern, dass wir vor ein paar Tagen den Kinkakuji Tempel (goldene Pavillon) besichtigt hatten. Nun sind wir also am Ginkaku-ji, welches den silbernen Pavillon darstellt.Der Tempel an sich ist im Vergleich was wir bereits die letzten Tage gesehen haben, nicht außergewöhnlich. Allerdings ist die dazugehörige Gartenanlage sehr schön angelegt. Dort unterhalten wir uns mit einem Paar aus Lugano, die ebenfalls wie wir die Tempel immer sehr besichtigen, um den Menschenmassen (insbesondere den Chinesen) zu entfliehen.

Auf dem Philosophen Weg sind wieder einige Essensstände aufgebaut, bei denen wir uns durch probieren.

Zum eigentlichen Mittagessen vertrauen wir auf die Google Bewertungen, was sich dieses Mal (und das ist wirklich das erste Mal in Japan) nicht als gut erweist. Vermutlich liegt es daran, dass sie keine japanischen Essen anbieten sondern Spaghetti. Nachdem uns die anderen Gäste mitteilen, was uns die Restaurantbesitzerin nicht schafft zu erklären, sind aktuell alle Reisgerichte aus.Mittlerweile sind wir am südlichen Ende des Philosophen Pfad angelangt und betreten das Gelände des Nanzen-ji Tempels. Nach all den Tempeln die wir in den letzten Tagen angeschaut haben, ist jetzt auch mal wieder gut.Wir treten den Heimweg an und laufen dabei die historischen Bahn gleisen entlang bei denen wir gestern schon einmal kurz waren. Am Ende angelangt treffen wir auf eine Parade mit japanischen Comicfiguren.

Burg Nijo

Burg Nijo

Heute haben wir als Tagesprogramm die Besichtigung der Burg Nijo. Da wir heute mehrfach mit der U-Bahn fahren werden, kaufen wir uns direkt eine Tageskarte und fahren zur Station Nijo-Mae. Die Burg ist ein beliebter Touristenmagnet und somit verbringen wir die ersten 10 Minuten in der Warteschlange bevor wir ein Ticket kaufen können.

Eingangstor Burg Nijo

Nachdem wir das Eingangstor passiert hatten, besichtigen wir als erstes den Palast, wofür man wie fast wie bei allen Tempeln, die Schuhe auszieht und sie ins vorgesehene Schuhregal abstellt. Bei dem Durchlaufen hören wir eine deutsche Reisegruppe und hören diesen etwas zu, bevor wir uns wieder aus dem Palast herausbewegen und die Gartenanlage besichtigen.

Gartenanlage Burg Nijo

Innerhalb des Parks sind diverse Essenstände aufgebaut. Hier legen wir einen kurzen Zwischenstopp ein, um uns zu stärken. Mittlerweile hat es leicht angefangen zu regnen, weshalb wir in die U-Bahn einsteigen und in den Osten Richtung dem südlichsten Tempel des Philosophen Weg, dem Nanzen-ji Tempel fahren. Als wir kurz vor dem Eingang stehen, fängt es stärker an zu regnen, weshalb wir uns dazu entschließen umzudrehen und den Philosophen Weg erst am nächsten Tag zu laufen. Auf dem Rückweg zur U-Bahnhaltestelle fällt uns ein altes Bahngleis auf, welches als Fotospot zur Kirschblütezeit benutzt wird. Hierhin werden wir morgen nochmal bei schönerem Wetter zurück kehren.

Kaege Incline

Um den Regen zu überbrücken nutzen wir unser Tagesticket und fahren die U-Bahn Linie einmal quer von der ersten bis zur letzten Station. Als wir wieder Aussteigen hat der Regen leider immer noch nicht nachgelassen. Wir laufen somit zu einem der größten Märkte, dem Nishiki Markt. Dieser ist überdacht und bietet neben allerlei Essensverkäufen, Geschäfte für Stäbchen, Taschen und Souvenirs. Durch das Wochenende und das schlechte Wetter sind wir hier nicht allein und lassen uns durch die Menge schieben. An einem Stand probieren wir japanische Dumplings (Teigtaschen mit Fleisch), welche dem Geschmack von Maultaschen sehr ähneln. Am Ende vom Markt ergattern wir einen Schirm, so dass wir unsere weiteren Pläne für heute fortsetzen können.

Laut unseres Reiseführers hat man am Wochende zur Abenddämmerung die größte Chance einer Geisha im Gion Viertel (Altstadt Viertel) zu begegnen. Also brechen wir vom Nishiki Markt auf und laufen ins Gion Viertel, in die benannte Straße. Da es immer noch stark regnet entscheiden wir uns – nachdem wir keiner Geisha begegnen – ein Restaurant für das Abendessen zu suchen.

Hier werden wir fündig und essen Udon Suppe (Nudeln aus Buchweizen) und Tempura (frittierten Gemüse, Hähnchen, Shrimps). Als Absacker wollen wir einen Sake probieren. Per Google Übersetzung will uns die Bedingung erklären, dass sie nicht mehr genügend Alkohol von einer Sorte hat und deshalb eine Mischung aus Wein aus der Kansai Region (Kyoto) und Hokkaido macht. Da wir den Unterschied sowieso nicht merken werden, nicken wir.

Udon Suppe
Udon mit rohem Ei
Tempura