Tag der Rückreise
Um 06.00 Uhr morgens klingelt der Wecker, so dass wir um Punkt 7 Uhr beim Frühstück sein können, wenn dieses öffnet. Da wir über den TV im Zimmer den Besucherandrang im Frühstücksaal überprüfen können, gehen wir davon aus, dass noch wenig los ist. Wir fahren also mit dem Fahrstuhl zum Frühstück und sind fassungslos als vor der noch verschlossenen Tür eine Menschenmasse wartet. Da wir vor der Abreise noch etwas kleines Essen wollen, stellen wir uns also notgedrungen auch in die Schlange, die bereits um die Ecke vom Flur reicht.
Nachdem das Frühstück eröffnet hat stürmen alle wie die Wahnsinnigen ans Buffet. Zum Tischreservieren erhalten wir eine Serviette, da die eigentlichen Tischkärtchen bereits aus sind. Wir holen nur das Nötigste und gehen zurück an unseren Platz. Dort hatte es sich mittlerweile schon eine Dame gemütlich gemacht. Wir weisen sie darauf hin, dass wir hier reserviert haben und sie zischt ab (verstanden hat sie glaub nix).
Vom Frühstücksschock erholt checken wir im Hotel aus und fahren mit der U-Bahn bis zur Tokyo Station. Dank eines guten Blogeintrag im Internet (ein absolutes Muss in Tokio, da man niemand fragen kann) finden wir auch schnell den richtigen Ausgang und die Bushaltestelle für den Tokyo Shuttle zum Narita Flughafen. Wir hatten bereits unser Busplatz ein Tag zuvor online reserviert, so dass wir nun unkompliziert unseren Koffer abgeben der mit der richtigen Terminalnummer in den Bus verladen wird. Nach ca. 70 Minuten Fahrt erreichen wir dann den Flughafen. Da wir natürlich wieder überpünktlich sind, hat noch nicht mal der Gepäckschalter geöffnet. Der Flughafen ist total modern und der schönste den wir bisher gesehen haben. Hier hat man Arbeitsplätze und Chillout Lounges und das alles mit Steckdosen. Generell ist es total ruhig und entspannt hier und ein kompletter Gegensatz zu dem Tumult in der Stadt. Da können sich die deutschen Flughäfen mal eine Scheibe davon abschneiden.


Nachdem wir den Koffer einchecken konnten gehen wir durch die Securitykontrolle die im Vergleich zu unseren gewohnten sehr lasch sind. Sehr positiv ist aber, dass man nirgends anstehen muss und alles total ruhig und strukturiert zu geht. Zum Abschied genießen wir nochmal das letzte Mal japanisches Essen – eine Udon Suppe einmal mit Tempura und einmal mit Beef und Ei.

Wir sitzen nun im Flugzeug und haben das Glück dass das Flugzeug nicht komplett voll ist, somit haben wir eine Reihe für uns. Schauen wir mal was die Österreicher so können an Bord. Bis in 12 Stunden!